Beilstein

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BeilsteinBeilstein wird oft als das „Dornröschen an der Mosel“ bezeichnet. Immer wieder schenkten Dichter und Maler Beilstein ihre Aufmerksamkeit, und in einer solch malerischen Kulisse wurden natürlich auch viele Filme gedreht. Es ist tatsächlich ein märchenhafter Ort. Die Häuser sehen aus wie gemalt, als ob sie einem Spielzeugland entstammen. Dann schlängelt sich da auch noch die Mosel entlang. Welch ein Anblick! Dabei hat das kleine Winzerdorf nur etwa 150 Einwohner. Es liegt eingebettet zwischen der Burg Metternich und dem Klosterberg.

In einer Broschüre, die in der Klosterkirche erhältlich ist, erfahren wir ganz viel über Beilstein (siehe auch Anhang 1.1), unter anderem auch, dass schon 1919 August Trinius in seinem Wanderbuch voller Begeisterung schrieb: „Beilstein, sei gegrüßt! Bewundernd hält mein Fuß inne, und Aug und Herz laben sich freudig an dem entzückenden Bilde, das der Strom wie trunken widerspiegelt“. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Es ist etwas für das Auge und für das Herz.

Ein einladendes Klostercafé begrüßt uns, ebenso der Eingang der Klosterkirche. Magisch zieht er uns an und wir folgen dieser Magie.

 

 

 

Beilstein  Beilstein

 

Beim Betreten der Kirche werden wir von einem leisen Ave Maria begrüßt. Gänsehaut kriecht einem über die Arme bei dieser Musik und bei einer Kirche, die einem durch ihre Ausstrahlung den Atem stocken lässt. Reich geschmückte Altäre, beeindruckende Bilder, eine wunderschöne Kanzel, eine Orgelempore, die einen sprachlos werden lässt, Figuren wie der Hl. Sebastian, das Vesperbild, Christus am Ölberg, Deckenmalereien und schließlich eine schwarze Madonna (zur Geschichte und Beschreibung der Skulpturen sowie der Madonna siehe Anhang 1.3 und 1.4). Diese Kirche zieht einen in ihren Bann, ob man es will oder nicht.

Vor dem Altar entdecken wir einen Ständer mit einer beschriebenen Seite. Als wir den Text lesen, weicht unsere innere Sprachlosigkeit Zustimmung und Zufriedenheit. Noch nie hat jemand, den wir nicht kennen, genau das ausgedrückt, was wir gerade in dieser Minute fühlten.

 

Auszüge aus dem Buch „Traumhafte Mosel“ – Barbara Herrmann

 

 

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